6 Anzeichen, dass deine Pflanze überwässert ist, und wie du sie rettest

Eine der häufigsten Fehler bei der Pflege von Zimmerpflanzen ist eine übermäßige Bewässerung. Tatsächlich ist Überwässerung eine der Hauptursachen für das vorzeitige Absterben von Hauspflanzen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, woran du erkennst, dass deine Pflanze überwässert ist, und wie du sie vor dem Ertrinken retten kannst.

Woran erkenne ich, dass meine Pflanze überwässert ist?

Hier sind sechs Hinweise, auf die ihr achten solltet:

  1. Hängende Blätter bei feuchter Erde: Wenn deine Pflanze schlaff aussieht, obwohl die Erde feucht ist, könnte sie unter Überwässerung leiden. Die Wurzeln ertrinken in der feuchten Umgebung und werden somit vom lebenswichtigen Sauerstoff abgeschnitten.
  2. Gelbe Blätter: Überschüssige Feuchtigkeit verhindert, dass die Wurzeln Nährstoffe aufnehmen, wodurch die Blätter ihre leuchtend grüne Farbe verlieren. Achtet auf das Aufkommen von gelben Blättern.
  3. Matschige Stängel: Wenn die Basis des Pflanzenstängels matschig oder instabil wird, hast du zu viel gewässert. Die Erde nimmt dann manchmal sogar einen fauligen Geruch an.
  4. Braune Flecken mit gelbem Rand: Wenn die Blätter braune Flecken entwickeln, die von einem gelben Rand umgeben sind, deutet das auf eine bakterielle Infektion durch Überwässerung hin.
  5. Schimmel und Pilze: Eine übermäßig feuchte Umgebung lädt unerwünschte Gäste wie Schimmel und Pilze ein. Achte auf verschwommene Flecken auf der Oberfläche der Erde oder rund um die Basis der Pflanze.
  6. Trauermücken: Das Vorhandensein von Trauermücken kann auch ein häufiges – aber nicht immer – Anzeichen von Überwässerung sein.

SOS: Rette deine überwässerten Pflanzen

Wenn du die Anzeichen von Überwässerung bemerkt hast, handle schnell! Mit etwas liebevoller Fürsorge kannst du deine Pflanze retten. Folge diesen Schritten:

  1. Schaden einschätzen: Wenn deine Pflanze über einen längeren Zeitraum überwässert wurde, könnte sie unter Wurzelfäule leiden. Hebe die Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf, um die Wurzeln zu inspizieren. Gesunde Wurzeln sind fest und weiß, während faulige Wurzeln matschig und dunkel gefärbt sind. Schneide alle matschigen, fauligen Wurzeln mit sauberen Scheren oder Gartenscheren ab. Wasche die Wurzeln aus, bevor du die Pflanze umtopfst.
  2. Umtopfen: Wähle einen Topf mit guter Drainage. Wenn du den alten Topf benutzt, stelle sicher, dass du ihn gründlich ausspülst. Fülle den Boden mit frischer Blumenerde und setze deine Pflanze darauf. Umgebe sie mit trockener Erde und drücke sie vorsichtig an, um Luftlöcher zu vermeiden.
  3. Trockenphase gönnen: Gib deiner Pflanze eine Pause vom Gießen. Lass die Erde vollständig trocknen, bevor du sie erneut gießt.
  4. Sonnenschein und Belüftung: Stelle deine Pflanze an einen gut belüfteten Ort mit nicht allzu grellem Sonnenlicht. Vermeide es, sie direkt nach dem Umtopfen der direkten Sonne auszusetzen, da dies zusätzlichen Stress verursachen könnte.
  5. Hab etwas Geduld: Deine Pflanze wird etwas Zeit brauchen, sich zu erholen. Sei geduldig und behalte sie genau im Auge. Neue Blätter sind ein gutes Zeichen dafür, dass deine Pflanze auf dem Weg der Besserung ist.

Vermeide Überwässerung

Um deine Zimmerpflanzen glücklich und gesund zu halten, befolge diese Tipps, um Überwässerung zu verhindern:

  1. Lern deine Pflanze kennen: Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Informiere dich über die spezifischen Anforderungen jeder deiner grünen Lieblinge, um Überwässerung aus Gewohnheit zu vermeiden. Lies dir doch gleich mal das Pflanzenprofil in der FYTA App durch.
  2. Töpfe mit guter Drainage: Entscheide dich für Töpfe mit Drainagelöchern. Dadurch kann überschüssiges Wasser abfließen und verhindert Staunässe.
  3. Bedarfsgerechtes Gießen: Gieß deine Pflanzen nicht nach einem strikten Zeitplan. Gieße sie stattdessen, wenn sie es benötigen. Pflanzen brauchen mehr Wasser, je heller und wärmer es ist. Achte also auf deine Bewässerungsroutine während der kalten Jahreszeiten. Hier kommt es häufiger als sonst zu Überwässerung. Investiere in ein Bodenfeuchtemessgerät, wie unser FYTA Beam, für genaue Messwerte.
  4. Bewässerungstechniken: Beim Gießen solltest du es langsam und gleichmäßig tun. Lass das Wasser allmählich in die Erde eindringen.

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