Wenn du Pflanzen liebst, wie wir, hast du deine Pflanzen gepflegt, umsorgt und Zeit und Geld investiert. Sie sind ein großer Teil deines täglichen Lebens und gehören zur Familie. Ein Umzug steht an und es ist ganz klar, dass deine Pflanzen mitmüssen.
Ein Umzug bedeutet immer Stress, nicht nur für dich, sondern auch für deine Pflanzen. Hier sind einige Tipps, wie du den Stress für alle so gering wie möglich halten kannst.
Vorbereitungen
Sicherlich freust du dich darauf, die neue Wohnung gemütlich einzurichten. Es macht Sinn, deine Pflanzen als festen Teil deiner Einrichtung mit einzuplanen und die besten Lichtplätze für sie zu reservieren. Priorisiere die Umgebungsansprüche deiner Pflanzen und plane, daran angepasst, wo Einrichtungsgegenstände stehen sollten.
Hast du Angst, deine Lieblingstöpfe zu zerbrechen, kannst du deine Pflanzen 2-3 Wochen vor dem Umzug in Plastiktöpfe umtopfen. Frühzeitig umzutopfen minimiert das Risiko, dass deine Pflanzen einen Schock erleiden, weil zu viele Veränderungen direkt aufeinanderfolgen.
Schneide stark überhängende, kranke oder tote Teile zurück. Dadurch sind die Pflanzen beim Transport weniger sperrig.
Tag des Umzugs
Jetzt bietet es sich an, die Triebe großer Pflanzen zusammenzubinden und die Pflanze eventuell mit Luftpolsterfolie oder Pappe zu umwickeln. Auch stachelige Pflanzen sollten umbedingt umwickelt werden, um Verletzungen zu vermeiden.
Um zu verhindern, dass Substrat aus den Töpfen fällt, kannst du sie mit Tape oder Pappe verschließen.
Lange, lose Luftwurzeln kannst du in einer Art Schnecke mit Kleppband (Bitte kein stark klebendes Klebeband benutzen) an dem Topf befestigen.
Kleinerer Pflanzen können sorgsam in Umzugskartons gepackt werden. Für mehr Stabilität solltest du die Kartons mit Klebeband am Boden verschließen, nicht nur zusammenstecken. Polstere den Boden des Kartons mit weichem Material aus. Schiebe zusammengeknülltes Zeitungspapier oder Luftpolsterfolie zwischen die Töpfe, damit sie nicht aneinanderstoßen und zerbrechen. Du kannst die Zeitungspapierkugeln auch zwischen die Triebe von Pflanzen stecken. So verbiegen sie sich nicht und brechen nicht so leicht ab.
Im Transporter sollten große Pflanzen, die nicht in Kartons verpackt sind, sondern am Boden stehen, gut mit Spanngurten gesichert werden. Sie können auch zwischen große gesicherte Möbelstücke geklemmt werden.
Sind die Umzugskartons nicht sehr stabil, solltest du diese mit Pflanzen zu oberst stellen und ebenfalls gut sichern.
Willst du auch Stecklinge mit umziehen, wickle sie samt Wurzeln in nasse Tücher und stecke sie in Pappzylinder (Küchenrolle, Toilettenpapierrolle).
Falls du im Winter bei Minusgraden umziehst, ist es besonders wichtig, deine Pflanzen gut vor den kalten Temperaturen zu schützen. Das schaffst du, indem du die Zeit, in der sich die Pflanzen in der Kälte befinden so kurz wie möglich hältst. Viele Zimmerpflanzen sind tropischer Herkunft und erleiden schon bei wenigen Minuten in Minusgraden einen starken Schock, der sie entweder stark schwächst oder sogar töten kann. Eine dicke Schicht Luftpolsterfolie um das Laub und den Topf kann helfen.
Ziehst du im Sommer um, solltest du das Umzugsfahrzeug wohl temperiert halten. Engewickelte Pflanzen bekommen schnell Hitzestress, wenn das Auto in der Sonne steht und sich aufheizt.
Ankunft in der neuen Wohnung
Beim Umzug mit Pflanzen gilt: Die Pflanzen werden als Letztes ein- und als Erstes wieder ausgepackt. Jetzt ist es wichtig, deine Pflanzen schnell wieder mit Licht und Luft zu versorgen. Entferne also alles Material, was du um deine Schützlinge gewickelt hast. Packe die in Kartons eingepackten Pflanzen aus und stelle sie nah an ein helles Fenster mit indirekter Sonne, bis du Zeit hast, jeder einzelnen Pflanze ihren perfekten Standort zu geben. Je nachdem, wie lang der Transport gedauert hat, könnte es sein, dass manche Pflanzen durstig aussehen und trocken sind. Versorge sie direkt mit einem Schluck Wasser.
Hast du deine Pflanzen vor dem Umzug in Plastiktöpfe umgetopft, warte mindestens 2 Wochen, bevor du sie wieder in ihre ursprünglichen Töpfe setzt und gib ihnen am besten direkt ein bisschen frische Erde mit in den Topf.
Nun brauchen deine Lieblinge Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen. Manche werden eventuell ein paar gelbe Blätter zeigen und etwas traurig aussehen. Das ist nicht ungewöhnlich und oft nicht zu vermeiden. Sie brauchen jetzt besonders viel Liebe und einen Menschen, der ihre Bedürfnisse kennt. Zum Glück haben sie dich:) Weißt du selbst nicht weiter, lasse sich von dem FYTA Beam unterstützen. Er weiß z.B. über Temperaturschocks Bescheid und kann dir genau sagen, was deine Pflanze nach einem stressigen Umzug braucht.
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