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Vergeilung bei Zimmerpflanzen: Warum sie entsteht – und wie du sie vermeidest

FYTA FYTA 28. Oktober 2025
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Wenn Pflanzen im Winter plötzlich lange, dünne und blassgrüne Triebe bilden, ist das kein Zeichen von Wachstum, sondern Stress. Dieses Phänomen nennt man Vergeilung – ein typischer Hinweis darauf, dass deine Pflanze zu wenig Licht bekommt. Hier erfährst du, woran du vergeilte Pflanzen erkennst, wie der Prozess entsteht und was du dagegen tun kannst.

Was bedeutet Vergeilung?

Vergeilung (botanisch: Etiolation) beschreibt ein Ungleichgewicht im Pflanzenwachstum, das durch Lichtmangel entsteht. Die Pflanze versucht, durch schnelles, aber instabiles Strecken ihrer Triebe mehr Licht zu erreichen. Dabei verliert sie ihre stabile Struktur – Blätter bleiben klein, Stängel werden weich, und die Farbe verblasst.

Typische Anzeichen sind:

  • Lange, dünne, weiche Triebe

  • Blassgrüne oder gelbliche Blätter

  • Große Abstände zwischen den Blattknoten

  • Instabile oder schiefe Wuchsform

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Warum Pflanzen vergeilen

Pflanzen wandeln Licht über Photosynthese in Energie um. Wenn das Licht fehlt, schaltet die Pflanze in eine Art „Notmodus“: Sie wächst schneller, um die Lichtquelle zu erreichen – auf Kosten ihrer Stabilität.

Häufige Ursachen

  • Zu dunkler Standort: Besonders im Winter reicht selbst ein Fensterplatz oft nicht mehr aus.

  • Kurze Tageslängen: Im Herbst und Winter sinkt die Lichtintensität drastisch – auch bei Südfenstern.

  • Schmutzige Fenster oder Vorhänge: Schon leichter Schatten reduziert die Lichtmenge erheblich.

  • Falsche Pflanzenwahl: Tropische Sonnenliebhaber wie Alocasia oder Ficus leiden stärker unter Lichtmangel als Schattenpflanzen wie Farn oder Zamioculcas.

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Was du gegen Vergeilung tun kannst

Die gute Nachricht: Vergeilung lässt sich vermeiden – und in manchen Fällen sogar korrigieren.

1. Mehr Licht schaffen

Stelle die Pflanze an den hellsten Ort deiner Wohnung, idealerweise direkt ans Fenster mit Süd- oder Westausrichtung.
Wenn das nicht reicht, hilft künstliches Licht – LED-Pflanzenlampen mit vollem Lichtspektrum sind eine wirksame Lösung, besonders in den Wintermonaten.

2. Pflanze stabilisieren und neu austreiben lassen

Schneide vergeilte Triebe zurück, sobald im Frühjahr wieder mehr Licht verfügbar ist. Viele Pflanzen treiben dann kräftig und kompakt neu aus.

3. Standort prüfen – mit Sensorunterstützung

Mit einem FYTA Sensor kannst du exakt messen, wie viel Licht deine Pflanzen tatsächlich bekommen.
Die App zeigt dir, ob es am Standort ausreicht – und wann ein Umzug sinnvoll ist. So vermeidest du Rateversuche und kannst gezielt reagieren, bevor Vergeilung entsteht.

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Wann Vergeilung irreversibel ist

Einmal vergeilte Triebe werden nicht wieder stabil oder kräftig. Wenn das Gewebe zu weich ist, hilft nur ein Rückschnitt.
Besonders bei sukkulenten Pflanzen, wie Echeverien oder Monstera, kann man gesunde Triebspitzen jedoch abtrennen und neu bewurzeln – so entsteht eine kompakte, gesunde Pflanze.

Fazit

Vergeilung ist kein Todesurteil, sondern ein Signal: Deine Pflanze braucht mehr Licht.
Mit dem richtigen Standort, etwas Technik und Geduld kannst du das verhindern – und deine Pflanzen bleiben kräftig, kompakt und gesund.

Wer das Licht im Blick behält, sorgt für Stabilität – im Wachstum wie im Alltag.

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