Skip to content
FYTA Magazine

FYTA Magazine

Connect with plants

Primary Menu
  • Smart Gärtnern
  • Tutorials
  • Lieblingspflanzen
  • Lifestyle
  • Schädlingsbibliothek
  • SHOP
  • Home
  • App
  • DE
  • FYTA Meets: Pflanzen ein Zuhause geben
  • App
  • DE

FYTA Meets: Pflanzen ein Zuhause geben

Tellus integer feugiat scelerisque varius. Sit amet volutpat consequat mauris nunc congue nisi. At ultrices mi tempus imperdiet nulla malesuada pellentesque. Netus et malesuada fames ac turpis egestas sed. Morbi blandit cursus risus at. Pulvinar etiam non quam lacus. A erat nam at lectus urna duis. Sit amet cursus sit amet. Duis at tellus at urna condimentum. Gravida quis blandit turpis cursus in hac, a sit amet. Aliquet eget sit amet tellus cras. Pharetra massa massa ultricies mi quis. Gravida arcu ac tortor dignissim convallis.
Andrea 6. September 2022
potraet-kuenstlerin-katya-1
Ekaterina Kovalenko ist Künstlerin, genauer genommen Bildhauerin. Ihr bevorzugtes Medium ist Keramik, und Menschen stehen in ihren Arbeiten im Vordergrund. In ihren oft sehr sinnlichen Skulpturen werden Körperteile aneinander geknetet, gestapelt oder ausgehöhlt. Köpfe, Hände, Arme und Brüste strecken sich in alle Richtungen. Manche Schutz suchend, manche Schutz bietend – für andere Menschen, aber immer wieder auch für Pflanzen. 
Katya ist in Moskau aufgewachsen. An der dortigen Kunstakademie hat sie sechs Jahre lang klassische Kunst studiert. Sie ist zu diesem Zeitpunkt die einzige Frau, die den Schwerpunkt Skulptur gewählt hat. Und wenn sie einmal dabei ist, dann richtig: large scale sculptures – groß, fett, unübersehbar. Das hat nicht allen gefallen.

Als sie in einem Gewächshaus ihre Werke ausstellt, stört sich der Facility Manager an ihren Skulpturen und verunglimpft sie als “obszönen Scheiß”. In Moskau haben Künstler:innen nicht so viel zu sagen, Facility Manager schon. Die Ausstellung wird dicht gemacht, Katya muss gehen. Said and done.
kuenstlerin-ekaterina-kovalenko-werke

"Du musst sie am Leben halten, sonst stirbt auch die Erinnerung!"

Also ist sie vor zwei Jahren nach Berlin gezogen. Platz für ihre großen Skupturen gibt es in ihrer kleinen Wohnung in Wilmersdorf leider nicht, für kreative Freiräume aber schon. Also beginnt sie ihre großen Ideen in Miniaturen umzusetzen. Um menschliche Körper geht es immer noch, und so Fragen wie: Wie fühlen sich Menschen in ihren Körpern? Ist er nur eine unbedeutende, funktionierende Hülle, in der man sich unter Umständen gefangen und missverstanden fühlt, oder ein warmes Zuhause, dass einem Geborgenheit verspricht? Und darf man in seinem Körper einen anderen wachsen lassen? Bekommt man Kinder aus dem narzisstischen Wunsch nach Unsterblichkeit? Katya verarbeitet diese tiefgreifenden Fragen mit viel Leichtigkeit und Fantasie.

Zu Pflanzen hat sie eine besondere Beziehung: Schon als Kind wollte sie immer schon von vielen umgeben sein, auch wenn ihre anfänglichen Versuche meist darin endeten, dass die Pflanzen hops gingen. Mittlerweile läuft es etwas besser.

Früher hat sie Pflanzen als Ableger von ihren Freund:innen erhalten, heute bringt Katya oft welche von ihren Reisen mit. In ihrer Wohnung findet man keine hippen Trendpflanzen, sondern lebendige Souvenire aus Sizilien, Ostdeutschland, Italien. “Man kann sie nicht einfach wegschmeißen, du musst sie am Leben erhalten, sonst stirbt auch die Erinnerung!” Und das wäre schade.

portraet-ekaterina-kovalenko

"Pflanzen sind meine Gefangenen"

Dennoch sieht sich Katya nicht als plant parent. “Ich bin einfach nicht besonders gut darin, sie zu pflegen. Manchmal komme ich mir eher vor wie ein Dieb, oder schlimmer, wie ein Kidnapper. Die Pflanzen sind meine Gefangenen.” Der Gedanke, dass sie Macht über das Leben einer Pflanze hat, gefällt ihr nicht so richtig. Vielleicht gibt sie sich deshalb so viel Mühe, ihnen ein sicheres Zuhause zu geben. In ihren Arbeiten halten und umarmen die Körperteile die Pflanzen und feuern sie regelrecht zum Wachsen an. Und dabei schaut Katya ihnen gerne zu. Die Ruhe, die sie ausstrahlen, den Frieden, den sie verbreiten. Manche wachsen schnell, andere langsam, jede hat ihren Rhythmus. “Besonders, wenn du Pflanzen selber ziehst, aus Ablegern oder Samen, bringen sie dir eines bei: Geduld!”

Am liebsten mag Katya Sukkulenten, denn wenn sie sich in ihren Keramiken zu Hause fühlen, wachsen und gedeihen, werden sie selbst zu Skulpturen mit ihren Formen und Proportionen, nur eben in grün und lebendig.
 
Schau dir auch Katyas Portfolio an!

ekaterina-kovalenko-toepferkunst

Continue Reading

Previous: How To: Grünpflanzen Gießen
Next: Pflanzenblindheit: ein unbeachtetes Phänomen

Related Stories

bromeliaceen-giessen-anleitung
  • DE

How To: Epiphyten Gießen, Spezialfall Bromelien

Luisa Luisa 9. November 2023
kelly-sikkema-aCnAxrwaesI-unsplash
  • EN
  • App
  • Smart Gardening

Ultimate Guide to Spring Plant Care

FYTA FYTA 21. März 2023
PlantTechHeaderInfarm2-1920x737
  • App
  • DE

Implantate: In-Pflanzen?

Alex Alex 20. Februar 2023

Nicht verpassen

Advertorial Bilder Licht
  • Smart Gärtnern

Pflanzenmythos: Cola als Dünger – geniale Idee oder süßes Desaster?

FYTA FYTA 5. Mai 2025
Advertorial Bilder Licht
  • Smart Gärtnern

Substrat ist nicht gleich Substrat

FYTA FYTA 29. April 2025
3d55b9ec717d22da28f1bcfcc4479f8f409bd18a_original
  • Smart Gärtnern

Selbstbewässerung: Praktisch oder problematisch?

FYTA FYTA 28. April 2025
Parameter Bilder Artikel
  • FYTA Guide

Beam umgesteckt – Andere Feuchtigkeitswerte?

FYTA FYTA 7. März 2025
  • AGB
  • Impressum
Copyright © All rights reserved. | MoreNews by AF themes.