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FYTA Mini & FYTA Sphere: Was das Dreamteam kann und wie du die beiden kombinierst

FYTA FYTA 27. November 2025
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Ob du eine einzige Zimmerpflanze pflegst oder ein kleines Urban Jungle-Setup aufbaust – die neuen FYTA Sensoren helfen dir, deine Pflanzen besser zu verstehen. Besonders anfängerfreundlich ist der FYTA Mini, der alle wichtigen Daten aus dem Wurzelbereich misst. Wer zusätzlich Licht und Raumklima im Blick behalten möchte, ergänzt ihn idealerweise mit der FYTA Sphere.

In diesem Artikel erfährst du, wofür beide Sensoren gedacht sind, wie sie funktionieren und wie du sie sinnvoll kombinieren kannst.

1. Der FYTA Mini – das Einsteigertool für Bodenmessungen

Der FYTA Mini konzentriert sich vollständig auf die Wurzelzone – genau dort, wo Pflanzen empfindlich auf Fehler reagieren. Die meisten Probleme von Zimmerpflanzen entstehen nicht an den Blättern, sondern im Verborgenen: falsche Feuchtigkeit, verdichtetes Substrat, Staunässe oder Nährstoffmangel. Der Mini macht diese unsichtbaren Faktoren messbar und damit beherrschbar, selbst für Anfänger.

1.1 Feuchtigkeit im Substrat

Wasser ist der mit Abstand häufigste Problempunkt in der Pflanzenpflege:
zu viel → Wurzelfäule
zu wenig → Wachstumsstopp

Der Mini misst die Feuchtigkeit direkt in der aktiven Wurzelzone, sodass du jederzeit weißt:

  • Wann die Pflanze wirklich Wasser braucht
    Keine Gießkalender, keine Rätselraten – die App zeigt exakt, wann du gießen musst.

  • Ob du zu viel gießt
    Wenn Feuchtigkeit zu lange zu hoch bleibt, warnt dich der Mini frühzeitig, bevor Wurzelschäden entstehen.

  • Wie schnell dein Substrat trocknet
    Jede Mischung verhält sich anders – der Mini zeigt dir Trocknungszyklen, damit du den richtigen Rhythmus lernst.

Diese objektive Messung ersetzt vage Faustregeln und Rätselraten. Besonders Anfänger ohen viel Erfahrung profitieren davon, weil sie sofort sehen, wie ihre Pflanze tatsächlich versorgt ist.

1.2 Leitfähigkeit (EC) – Nährstoffstatus des Substrats

Falsches Düngen kann fatale Folgen für deine Pflanze haben:
Zu wenig → blasse Blätter, schwaches Wachstum
Zu viel → Wurzelschäden durch Salzstress

Der Mini misst die elektrische Leitfähigkeit (EC) im Substrat und liefert klare Hinweise:

  • Wann es Zeit zum Düngen ist
    Die App warnt, wenn das Nährstoffniveau absinkt und die Pflanze Nachschub braucht.

  • Ob du zu viel gedüngt hast
    Du wirst informiert, wenn ein Umtopfen oder ein Spülvorgang sinnvoll ist, um Salzablagerungen auszuwaschen.

  • In welcher Phase sich deine Pflanze befindet
    Abhängig davon benötigt deine Pflanze weniger oder mehr Dünger

Damit ist der Mini eine Art „Nährstoff-Navi“: Er verhindert Überdüngung und Mangelerscheinungen – ohne botanisches Vorwissen.

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2. Die FYTA Sphere – Licht & Klima zuverlässig überwachen

Während der Mini den Boden überwacht, misst die Sphere alles, was oberhalb der Erde wichtig ist.

2.1 Licht

Licht ist die wichtigste Energiequelle für Pflanzen, und dennoch ist es der häufigste Pflegefehler: Viele Zimmerpflanzen bekommen schlicht zu wenig davon. Ohne ausreichend Licht kann eine Pflanze kein Zucker produzieren, wächst schwächer, bildet lange, dünne Triebe und wird anfälliger für Krankheiten. Gleichzeitig kann zu viel direktes Licht empfindliche Arten verbrennen. Die Sphere misst Licht dort, wo es zählt – auf Höhe der oberen Blätter, ohne Abschattung durch den Topf oder das Blätterdach.

Folgende Messwerte helfen dir zu verstehen, wie gut deine Pflanze wirklich versorgt ist:

  • Lichtintensität (PPFD):
    Gibt an, wie viele photosynthetisch aktive Lichtteilchen (Photonen) die Blattoberfläche tatsächlich erreichen. Niedrige Werte → zu wenig Energie, hohe Werte → schnelle Photosynthese, aber Risiko für Sonnenbrand bei empfindlichen Arten.

  • Tageslichtintegral (DLI):
    Misst, wie viel Licht die Pflanze insgesamt pro Tag erhält. Eine Pflanze kann z. B. morgens viel Licht bekommen, aber insgesamt trotzdem zu wenig, wenn der Tag zu kurz oder bewölkt ist. DLI hilft dir zu erkennen, ob die tägliche Lichtmenge für die Art ausreicht.

  • Warum die Sphere oben misst:
    Direkt im Substrat kommt es vor, dass der Sensor überschattet wird, was durch eine Kalibrierung ausgeglichen werden muss (siehe FYTA Beam). Weiter oben misst die Sphere exakt das Licht, das die Pflanze wirklich nutzen kann – verlässlich und realistisch.

Durch die Kombination aus Mini (Wurzelzone) und Sphere (Lichtklima) bekommst du ein vollständiges Bild, ob deine Pflanze optimal versorgt ist oder ob der Standort ihr Wachstum bremst.

2.2 Temperatur

Die Temperatur im Pflanzenumfeld bestimmt maßgeblich, wie aktiv eine Pflanze wachsen kann und wie schnell sie Wasser verbraucht. Jede Art hat ihr eigenes Wohlfühlfenster, aber die Grundregeln gelten für praktisch alle Zimmerpflanzen:

  • Zu kalt → Wachstumsstopp: Sinkt die Lufttemperatur deutlich ab, verlangsamen sich Stoffwechselprozesse. Die Pflanze baut keine neuen Zellen mehr auf, Blätter verhärten oder bleiben klein und die Wasseraufnahme sinkt.

  • Zu warm → Stress & schnellerer Wasserverlust: Hohe Temperaturen beschleunigen die Verdunstung und setzen die Pflanze unter Stress. Sie verliert mehr Wasser über die Blätter – ein häufiger Grund für welkes Laub trotz feuchter Wurzeln.

  • Temperaturunterschiede → Stressreaktionen: Starke Tag-Nacht-Schwankungen können zu Blattverlust, Wachstumsstörungen oder braunen Rändern führen.

Mit der Sphere siehst du, ob dein Standort tatsächlich zu den Bedürfnissen deiner Pflanze passt.

2.3 Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle für die Wasserbilanz einer Pflanze. Sie beeinflusst, wie stark die Blätter Feuchtigkeit abgeben und wie gesund das Blattgewebe bleibt. Eine passende Feuchtigkeit sorgt für kräftige, widerstandsfähige Pflanzen – zu viel oder zu wenig kann schnell Probleme auslösen:

  • Verdunstungsrate: Bei trockener Luft verdunstet Wasser schneller über die Blätter. Die Pflanze muss stärker „nachziehen“, trocknet schneller aus und reagiert oft mit braunen Spitzen oder eingerollten Blättern.

  • Blattgesundheit: Zu geringe Luftfeuchtigkeit kann die Zellstruktur der Blätter schwächen, während dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit Pilzkrankheiten und Blattflecken begünstigt.

  • Schädlingsanfälligkeit: Viele Schädlinge – z. B. Spinnmilben bei trockener Luft und Wollläuse bei hoher Feuchte – nutzen unpassende Klimabedingungen aus. Ein stabiles Klima senkt das Risiko für Befall deutlich.

Die Sphere misst die Luftfeuchtigkeit in realer Blatt-Höhe, wo sie tatsächlich für die Pflanze relevant ist – nicht direkt über dem Substrat, wo Feuchtewerte durch das Gießen stark verzerren würden.

Warum die Sphere oben misst

Die Sphere sitzt auf Höhe der oberen Blätter, weil:

  • dort das verfügbare Licht akkurater gemessen werden kann.

  • die Luftfeuchte direkt über dem Substrat stark schwanken kann

  • die Umgebungstemperatur oben repräsentativer ist als in Bodennähe

Positionierung:
Am Stamm, an einem Stab im Topf, an der Wand oder einem Regal – immer ungefähr auf Höhe des oberen Blattwerks.

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Sphere Close Up
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3. Mini + Sphere – Die ideale Kombination

Viele Pflanzenprobleme entstehen nicht nur im Boden, sondern auch in der Umgebung: zu wenig Licht, zu trockene Luft, zu hohe Temperaturen. Der FYTA Mini misst, was direkt an den Wurzeln passiert – aber die Sphere ergänzt diese Daten mit allem, was darüber geschieht. Erst zusammen entsteht ein vollständiges Bild der Pflanzengesundheit.

3.1 Beispiel-Setups

Um dir den Einstieg zu erleichtern, hier drei typische Setup-Szenarien – vom einfachen Einzelpflanzen-Setup bis zur kleinen Indoor-Oase.

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A) Einzelpflanze + Mini

Der FYTA Mini ist für eine einzelne Topfpflanze oft völlig ausreichend.
Warum? Weil die häufigsten Anfängerfehler – Überwässerung, Unterwässerung, falsches Düngen – ausschließlich im Boden entstehen.

Ideal, wenn du:

  • eine einzelne Pflanze besser verstehen möchtest,

  • primär Gieß- und Düngefehler vermeiden willst,

  • bereits ein Thermometer oder Hygrometer zuhause hast,

  • ein möglichst einfaches Setup möchtest.

Viele Nutzer starten mit einem Mini und holen sich erst später, beispielsweise wenn im Winter die Lichtbedingen herausfordernder werden, eine Sphere. 

B) Pflanzengruppe:
Minis + eine Sphere

Ein typisches Szenario: Fensterbank, Regal oder Sideboard mit 3–8 Pflanzen.

Hier entfaltet die Kombination ihre volle Stärke.
Jede Pflanze hat andere Bedürfnisse, deshalb erhält jeder Topf seinen Mini. Eine Sphere übernimmt das gemeinsame Klima für alle – und spart dir mehrere einzelne Klimasensoren.

Die Vorteile:

  • Jede Pflanze bekommt individuelle Feuchtigkeits- und Nährstoffdaten (FYTA Mini)

  • Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden gesammelt für die gesamte Pflanzengruppe auf Blattniveau gemessen (FYTA Sphere)

  • Weniger Geräte, trotzdem vollständige Informationen = günstiger

  • Ideal für Urban Jungle Einsteiger oder kleine Sammlungen

So entsteht ein übersichtliches, effizientes System – du siehst auf einen Blick, welche Pflanze Wasser braucht, ob das Licht reicht oder ob die Luftfeuchtigkeit ungünstig ist.

C) Dreier-Setup im Growtent

Für alle, die drei Pflanzen in einem geschlossenen Pflanzenzelt kultivieren und dort ein stabiles Mikroklima brauchen.

In einem Zelt hängen Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit stark davon ab, wie die Beleuchtung eingestellt ist, wie viel Luft bewegt wird und wie dicht das Blattwerk wächst. Genau hier zeigt die Sphere ihre Stärken – sie misst Licht und Klima an der Stelle, wo die Pflanzen es tatsächlich wahrnehmen: auf Höhe der oberen Blätter

Das Setup funktioniert so:

  • Eine Sphere auf Kronenhöhe, um Lichtintensität (PPFD), Tageslichtmenge (DLI), Luftfeuchtigkeit, Temperatur & VPD präzise zu überwachen

  • Drei Minis – einer pro Topf – damit jede Pflanze ihre eigenen Feuchte- und Nährstoffdaten bekommt

So sieht das System auf einen Blick:

  • ob die Beleuchtung optimal eingestellt ist

  • ob einzelne Töpfe schneller austrocknen oder Wasser stauen

  • ob das Klima im Zelt stabil bleibt (wichtig für gesundes Wachstum)

  • wie sich Temperatur und Luftfeuchte unter laufender Beleuchtung verändern

Mit dieser Kombination erhältst du ein vollständiges Monitoring-System für ein  kontrolliertes Zelt – übersichtlich, präzise und perfekt abgestimmt.

Fazit: Welches Setup passt zu dir?

  • Nur Mini
    → perfekt, wenn du Gieß- und Düngefehler vermeiden möchtest

  • Nur Sphere
    → sinnvoll, wenn du Licht & Klima messen willst und Bodenwerte anders abdeckst

  • Mini + Sphere
    → bestes Gesamtbild, ideal für Pflanzengruppen, Sammlungen und für alle, die ihre Pflanzen ganzheitlich verstehen wollen

Egal für welches Setup du dich entscheidest:
Die neuen FYTA Sensoren helfen dir zuverlässig dabei, deine Pflanzen erfolgreicher zu pflegen.

Ich will einen Beam!

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