Der ultimative Herbstplan für deine Zimmerpflanzen

Draußen wird es kühler, grauer und die Tage werden kürzer. Der Herbst steht vor der Tür, und es ist an der Zeit, deine Zimmerpflanzen auf die kommende Ruhephase vorzubereiten. Während der Frühling Wachstum und Lebendigkeit bringt, konzentriert sich der Herbst darauf, deinen Pflanzen die notwendige Erholung zu verschaffen. Mit der richtigen Pflege können deine Pflanzen gesund und vital durch den Winter kommen und im Frühling wieder aufblühen. Hier sind unsere Top-Tipps, um deine Pflanzen optimal auf den Herbst vorzubereiten.

Warum ist der Herbst so wichtig?

Im Herbst reduzieren Pflanzen ihr Wachstum und bereiten sich auf die Ruhephase vor. Das bedeutet weniger Bedarf an Wasser, Licht und Nährstoffen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um deine Pflegeroutine anzupassen und deinen grünen Freunden einen sanften Übergang in die kalte Jahreszeit zu ermöglichen.

1. Pflanzen ins Warme holen

Wenn deine Zimmerpflanzen den Sommer über draußen waren, ist es jetzt Zeit, sie ins Haus zu bringen. Spätestens wenn die Temperaturen unter 12°C fallen, sollten sie ins Warme ziehen. Überprüfe vor dem Umzug jede Pflanze auf Schädlinge und Unregelmäßigkeiten, damit du keine ungebetenen Gäste in deine Wohnung einschleppst.

  • Schädlinge checken: Schau genau unter die Blätter und um den Wurzelballen herum. Trauermücken und Spinnmilben sind häufige Schädlinge, die im Herbst aktiv werden.

Damit ist jetzt auch Platz auf deinem Balkon, um ihn herbstlich zu gestalten, wenn du magst.

2. Gießverhalten anpassen

Im Herbst benötigen Zimmerpflanzen deutlich weniger Wasser, da sie aufgrund der geringeren Lichtmenge weniger Photosynthese betreiben. Ihr Stoffwechsel ist also verlangsamt. Daran solltest du dein Gießtverhalten anpassen, damit keine Wurzelfäule entsteht. Das ist aber gar nicht so leicht, denn selbst wenn die obere Erdschicht bereits getrocknet ist, kann die Erde unten im Topf noch nass sein. So kann es passieren, dass du zu früh Wasser gibst.

  • Tipp: Nutze den FYTA Beam, um das richtige Maß für deine Pflanzen zu finden. Der Sensor misst auch unten im Topf, wodurch du Staunässe vermeiden kannst. 

3. Lichtmanagement im Herbst

Die kürzer werdenden Tage bedeuten, dass deine Pflanzen weniger Sonnenlicht bekommen. Stelle sie näher ans Fenster, besonders an nach Süden ausgerichtete Fenster, die im Sommer oft zu hell waren. Achte darauf, dass lichtliebende Pflanzen wie Sukkulenten oder Monstera Variegata genug Licht bekommen.

  • Pflanzenlampen verwenden: Falls du wenig Tageslicht hast, können Pflanzenlampen mit Zeitschaltuhren helfen, den Lichtbedarf deiner Pflanzen zu decken.

4. Luftfeuchtigkeit erhöhen

Drinnen ist es durch Heizungen angenehm warm, aber die Luft wird auch trockener. Viele tropische Pflanzen, wie Calatheas oder Farne, brauchen hohe Luftfeuchtigkeit (mindestens 40-50%). Ein Luftbefeuchter ist eine gute Investition, um sowohl dir als auch deinen Pflanzen das Leben zu erleichtern. Alternativ kannst du auch Pflanzen auf mit Wasser gefüllte Untersetzer mit Kieselsteinen stellen, um die Feuchtigkeit lokal zu erhöhen.

  • Vorsicht bei Heizungen und Bodenheizungen: Pflanzen sollten nie direkt über Heizquellen stehen, da dies zu Hitzestress und Trockenheit führen kann. Nutze Pflanzenständer oder hängende Körbe, um sie sicher zu platzieren.

5. Düngen reduzieren

Jetzt, wo das Wachstum nachlässt, solltest du die Düngung bis zum nächsten Frühjahr stark reduzieren. Überdüngung kann die Wurzeln deiner Pflanzen beschädigen und führt oft zu Schädlingen und Krankheiten.

  • Tipp: Wenn du düngerliebende Pflanzen wie Monsteras oder Alocasias hast, reduziere die Düngergabe langsam im Spätsommer, damit sie sich an die geringere Nährstoffzufuhr gewöhnen.

6. Temperaturschwankungen vermeiden

Zimmerpflanzen mögen keine extremen Temperaturschwankungen. Vermeide es, sie in der Nähe von Zugluftquellen oder Fenstern zu platzieren, die oft geöffnet werden. Besonders tropische Pflanzen reagieren empfindlich auf kalte Zugluft, was zu Blattabwurf führen kann.

7. Blätter schneiden und reinigen

Im Herbst verlieren viele Pflanzen auf natürliche Weise einige Blätter. Das ist normal und hilft ihnen, Energie zu sparen. Schneide welke oder verfärbte Blätter mit einer sauberen Schere ab, um Krankheiten vorzubeugen.

  • Blätter reinigen: Wische Staub von den Blättern, damit deine Pflanzen das wenige Licht besser aufnehmen können. Alternativ kannst du sie auch unter der Dusche oder Badewanne mit lauwarmem Wasser abspritzen.

8. Letzte Change: Umtopfen

Der frühe Herbst ist der letzte Zeitpunkt, um deine Pflanzen umzutopfen. Tu dies allerdings nur in dringenden Fällen, also wenn deine Pflanze bereits auf ihrem Topf herauswächst, oder sie unter Schädingen oder Staunässe leidet. Sei beim Umtopfen vorsichtig und vermeide es, die Wurzeln zu stark zu stören.

Im Herbst brauchen deine Pflanzen weniger Wasser, kaum Düngung und besondere Aufmerksamkeit für Licht- und Temperaturverhältnisse, um gut durch die Ruhephase zu kommen. Wenn du dir unsicher bist, hilft der FYTA Beam, indem er dir genau zeigt, wann gegossen oder die Lichtzufuhr angepasst werden muss. So bringst du deine Pflanzen stressfrei durch den Winter – ohne Rätselraten und Frustration!

Hier steht eine kurze Beschreibung.